Das Spielergebnis ist aus der Sicht der Hamburg Blue Devils
vs. = Heimspiel
@ = Auswärtsspiel
2006 lief anfangs nicht so wie es sich Head Coach Joe Roman vorgestellt hatte. Nach der letzten Eurobowl-Niederlage 2000 gegen die Bergamo Lions in Hamburg wagten die Teufel sich wieder auf die Europabühne. Der erste Gegner, die Bologna Warriors konnte noch klar und deutlich mit 44:0 nach Hause geschickt werden. Doch dem späteren Sieger des Wettbewerbes, den Dodge Vienna Vikings, unterlagen die Blauen in Wien mit 31:17 und schieden somit nach der Gruppenphase aus.
Auch die GFL-Saison lief schleppend an. Zeitweise rückte sogar der Playoff-Platz in die Ferne. Doch nach einer klaren 21:45-Niederlage in Schwäbisch-Hall mit einem verletzungsbedingt geschrumpften Kader von 30 Spielern, fing sich die Mannschaft. „The Dirty Thirty“, wie Chef-Trainer Joe Roman seine minimierte Mannschaft taufte, fanden sich und verloren nur noch ein Spiel in der regulären Saison. Dadurch belegten sie Platz zwei in der Nord-Gruppe und erwarteten Schwäbisch-Hall im Viertel-Finale, welche deutlich mit 34:13 besiegt wurden. Und zum zweiten Mal in Folge hieß der Halbfinalgegner Marburg Mercenaries. Nachdem sich die Mannschaft 2005 in einem packenden Spiel ganz knapp und glücklich durch einen verschossenen PAT der Marburger in letzter Sekunde der Verlängerung mit 42:41 als Sieger fühlen durfte, gelang es dieses Jahr nicht. Marburg dominierte das Spielgeschehen und zog mit einem 33:20 verdient in den German Bowl ein, den sie jedoch gegen die Lions aus Braunschweig verloren.