Das Spielergebnis ist aus der Sicht der Hamburg Blue Devils
vs. = Heimspiel
@ = Auswärtsspiel
!!! German Bowl Champion !!!
2002 wurde der schlafende Riese also geweckt und es sollte ein weiteres Jahr des Aufbaus werden. Man schaffte die Rückkehr in das Volksparkstadion, der traditionellen Spielstätte der Blue Devils, inzwischen in AOL-Arena umgetauft. Allerdings: erneut zogen düstere Wolken über das blaue Schiff. Mitte der Saison gab es nach vielen Problemen die Trennung vom Erfolgscoach des vergangenen Jahres. Und auch die beiden Garanten für den Sieg im German Bowl XXIII, Matt Cannon und Jeff Waters, fehlten im Kader der Teufel. Angeführt vom neuen Head Coach John Rosenberg zogen sich die Blue Devils aber erneut selbst aus dem tiefen Tal und steuerten stetig auf eine erneute Playoff-Teilnahme und die Titelverteidigung zu. Im German Bowl XXIV in Braunschweig geschah dann fast ein Wunder: vor mehr als 21.000 Zuschauern gewannen die Blue Devils mit einem 16:13 gegen die gastgebenden Braunschweig Lions den zweiten Titel in Folge und den dritten Deutschen Meistertitel insgesamt. Zusätzlich spielten die Blue Devils seit vielen Jahren den Charity Bowl aus. Der Sieg 1995 gegen die St. Xavier University aus Chicago war der erste Erfolg eines europäischen Teams gegen ein US College. Unbestrittener Höhepunkt der Charity Bowls war das am 8. Juli 2000 stattfindende Bowl Game zugunsten der Aktion "Kinder helfen Kindern" des Hamburger Abendblatts. Gegner war das Alumni-Team der University of Notre Dame begleitet von einer begeisterten Kulisse von 18.500 Zuschauern!